Krise der Parteiendemokratie
Leserbrief zu “Hohes Gehalt für Börschel”, Kölner Stadt-Anzeiger: 21./22. 04.2018, Seite 25
Adenauer hat recht, wenn er von einem „Coup wie in der Unterwelt“ spricht.
In der Tat gleichen die etablierten Parteien zunehmend eher kriminellen Vereinigungen, denn einer am Gemeinwohl orientierte Vereinigungen. Statt sich um das Gemeinwohl zu kümmern, ersinnen sie immer neue Möglichkeiten sich und ihre Klientel zu bereichern.
Die Umwandlung kommunaler Einrichtungen in private Gesellschaften diente nur dem Zweck sich aus der Beamtenbesoldung zu befreien und exorbitante Gehälter und Altersvorsorge zu zahlen, von denen der Normalbürger nur träumen kann.
Da sich die etablierten Parteien die lukrativen Posten untereinander zuschanzen, fehlt jegliche Kontrolle. Diese fehlende Kontrollen bei Entscheidungen zugunsten der Parteien und ihrer Führungsclique ist die eigentliche Krise der Parteiendemokratie.
Wann endlich machen die einfachen Parteimitglieder diesem unredlichem Treiben ihrer eigenen Führungsclique ein Ende? Das wäre die Erneuerung, die alle etablierten Partien benötigen.