Wie viel ist ein Leben Wert?

2 Jahre und 3 Monate, und 3 Jahre Führerscheinsperre

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Leserbrief zu “ Kölner Prozess Autobahnraser muss für mehr als zwei Jahre ins Gefängnis, Quelle: https://www.ksta.de/29335542 ”, Kölner Stadt-Anzeiger vom 2017-12-22

2 Jahre und 3 Monate, und 3 Jahre Führerscheinsperre

2 Jahre und 3 Monate sagt ein Schöffengericht. Und 3 Jahre Führerscheinsperre.

Volltrunken mit 2,2 Promille

Der Fahrer war volltrunken mit mindestens 2,2 Promille. Dies ist doppelt so hoch, wie absolute Fahrtüchtigkeit von 1,1 Promille.
Der Fahrer war Nachts mit mindestens 200 km/h unterwegs. Erlaubt waren 120 km/h.

Wer betrunken fährt, dem ist egal, was passiert

Wer betrunken Auto fährt, dazu so schnell und Nachts, dem ist es schlicht egal, was mit anderen Menschen passiert.

Lebenslänglich für die Angehörigen

Für die Angehörigen bedeutet der Tod eines nahen Verwandten lebenslänglich.

Was muss man tun, um die Höchststrafe von 5 Jahren zu bekommen?

Bei der Strafe wird nicht einmal die Hälfte der bei Fahrlässiger Tötung zulässigen 5 Jahre ausgesprochen. Was muss man eigentlich in Deutschland tun, um die Höchststrafe von 5 Jahren zu bekommen?

Bedingter Vorsatz?

Abgesehen davon erscheint hier fraglich, ob nicht sogar bedingter Vorsatz und damit eine ganz andere Höchststrafe in Betracht kommt.

Lebenslange Führerscheinsperre angemessen

Die 3 jährige Führerscheinsperre ist völlig unverständlich. Hier wäre nur eine lebenslange Führerscheinsperre angemessen. Sie würde auch den Täter lebenslang an seine Tat und ihre Folgen erinnern. Und das wäre das Mindeste.

Strafen sind zu niedrig

Die Strafen im deutsche Strafrecht sind viel zu niedrig.

Für die Angehörigen bedeutet der Tod eines nahen Verwandten lebenslänglich!