Intelligente Lösungen werden gebraucht, keine neuen Gewerbegebiete

Leserbrief zu “Jetzt ziehen alle an einem Strang”, Kölner Stadt-Anzeiger vom 21.04.2018, Seite 35

Herr Geyer spricht von einem jährlichen Bedarf von 40 Hektar. Wann soll dies enden? Wenn das ganze Land zubetoniert ist? Industrie und Politiker tun so, als seien Natur- und Landwirtschaftlicher Fläche in unbegrenztem Umfang verfügbar.

Gerade die Hürther CDU und Herr Breuer forcieren die Umwandlung der letzten Flächen in Hürth durch immer neue Bau- und Gewerbegebiete.

Laut LANUV entsteht allein für die Landwirtschaft in NRW eine täglicher Verlust von 17,1 Hektar fruchtbarer Acker- und Weidefläche. Neben dem Verlust an Fläche führt jedes neue Gewerbegebiet zu noch mehr Verkehr. Das ist kein Zukunftskonzept.

Intelligente Lösungen werden gebraucht, keine neuen Gewerbegebiete. Brach liegende Industrieflächen, Verkehrsflächen und andere Flächen müssen intelligenter neu genutzt werden. Die Trennung Gewerbe, Verkehr und Wohnen muss aufgegeben werden. Unten Gewerbe und Verkehr und oben Wohnen.

Zubetonieren ist keine Lösung.